Montag, 23. Februar 2015

Reisebeschreibung 2013 Tour de Balkan, Opatija, Trogir, Island Korcula,Mostar,Island Rab

Endlich war es wieder soweit, die nächste grössere Tour mit Bertha konnte losgehen.
Leicht verspätet fuhren wir mittags am 16. September 2013 im Odenwald los, um wenigstens noch bis zu den Alpen zu kommen.
Also auf die "A5" bis "Walldorfer Kreuz", dann auf die "A6" bis "Nürnberg" und dann auf die "A9" bis München.
Weiter auf der "A99" halb um München herrum Richtung "Salzburg" später auf die "A8" Richtung"Salzburg".
Gegen 19.00 Uhr waren wir dann am Chiemsee, nun flugs ein Hotel gebucht, es wurde dann ein Kloster, nämlich der "Klostergasthof Maria Eck" in Siegsdorf.
Die Ausfahrt " Siegsdorf" raus am Ortsausgang links abbiegen und und steil ca. 4 km den Berg hoch, oben dann fantastische Aussicht über den Chiemsee, ein Panoramarestaurant mit moderaten Preisen und sehr guter Qualität und die Zimmer waren auch sehr ruhig, sowie gemütlich eingerichtet.

Der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm, also schon um 7.00 Uhr auf die Piste, dass Mittelmeer rief.
Also wieder auf die "A8" bis zum Knoten "Salzburg" (Vignette!) dort rechts halten auf die "A10" die "Tauernautobahn" immer Richtung Villach.
Im Vorfeld schon beim ADAC die Videomaut bezahlt, für den Katschberg und den Tauerntunnel, wenn man dann an diese Tunnels kommt, einfach das DIN A 4 Blatt an die Windschutzscheibe legen und durch die, meist leere, Videomaut Spur an der Schlange vorbei fahren.

Kurz nach Villach kommen wir dann nach Slowenien (Vignette!).
Dort wird die "A10" zur "A2" wir halten uns Richtung "Lubljana", kurz danach kommt ein Autbahnkreuz, hier fahren wir rechts auf die "A1" Richtung "Koper".
Nach ca. 40 km nehmen wir dann die Ausfahrt "Postoina" und fahren Richtung "Ilirska Bistrica, Rijeka, HR".
Es geht auf der Landstrasse weiter, die ist nicht ungefährlich, hier passieren immer viele Unfälle durch Überholen von LKW´s, Strasse ist sehr unübersichtlich, zum Teil sehr eng, ausgefahren und kurvig. Achtung viele Radarfallen !
Das zieht sich so 40 km über die Dörfer und die Kutscherei dauert ca.1 Stunde.
Dann sind wir in Kroatien, dort kommen wir quasi automatisch auf eine super-tolle Autobahn, blaues Schild "A7" auf der wir ca.20 km Richtung "Rijeka" fahren.

Bald können wir rechts dass Meer sehen und kommen an die Ausfahrt "Pula, Opatija", die wir nehmen.
Schon bei der Ausfahrt haben wir einen tollen Blick über die Bucht, bald kommt wieder eine Ausfahrt, diesmal gelbes Schild "Opatija, Matulij" , hier fahren wir an einer Ampelkreuzung links und an der darauffolgenden Kreuzung rechts,immer dem Schild "Opatija" folgen. Am nächsten Kreisel wieder rechts, immer sanft bergab, bis wir nach ca. 2 km an eine Ampelkreuzung kommen, rechts ist ein grosser Supermarkt "Lidl".
Hier fahren wir links runter und stoßen unten auf eine Vorfahrtsstrasse, der wir rechts ab, weiter folgen.
Hier fahren wir nun durch die Altstadt , überall schöne Villen, Parks und Blumen.
Wir hatten dass Hotel "Grand Hotel Kvarner", also nach 800 m links abbiegen auf den abgeschlossenen Parkplatz fahren, den wir vorher dazu gebucht hatten.









Das Hotel.....von aussen Hui, von innen war es aber dann eindeutig sehr abgewohnt.
Es wurde von aussen renoviert, innen hatte man dass wohl vergessen.
Die Tapeten hatte wohl auch schon die Kaiserin Sissi  gesehen.
Dafür war die Lage "Mega", wir mussten uns das Zimmer halt schön trinken.
Dieses Hotel liegt direkt neben dem wunderschönen "Park Angiolina", direkt am Meer mit  eigenem Strand und an der "Lungomare".
Lungomare

die Lungomare entlang

Park Angiolina

Park Angiolina

Park Angiolina

Diese "Lungomare" ist ein Weg, der über ca. 8 km immer am Meer entlang führt, er ist wunderschön und man findet immer irgendwo einen Platz um schwimmen zu gehen oder zum Verweilen .

Die Stadt ist toll, hier gibt es viele tolle alte Villen, Parks, Geschäfte, Bars und Restaurants.
an der Lungomare findet man überall einen Platz zum "Pause" machen


Blick auf "Rijeka"


Nach 2 Tagen ging es weiter , den gleichen Weg zurück zur Autobahn "A7" nun Richtung "Rijeka, Split".
Dieses Teilstück ist sehr schlecht, dies ist noch aus Titos Zeiten und sehr ausgefahren, bei Regen sehr gefährlich, aber gleich nach Rijeka wird es besser, überhaupt sind alle Autobahnen in Kroatien "blanke Sahne".
Nach "Rijeka" noch ein paar Tunnels, wir bleiben auf der "A7" folgen dem blauen Schild "Otok KRK, Crikvenica" bis zum Autobahnende.
Nun folgen wir dem blauen Schild "8" Richtung "Split, Crikvenica" und kommen so auf die "Jadranska Magistrale", die zählt zu den 10 schönsten Strassen der Welt und geht über 800 km bis nach Monte Negro.
Berüchtigt ist sie, wegen der Unfälle durch zu mutiges Überholen und durch die Bora.
Dies ist der Küsten-Fallwind, der richtig böse wehen kann, manchmal wird dann auch schon mal die Strasse gesperrt, bis der vorüber ist.
Aber sonst ist die Strasse toll, leider waren viele Baustellen und das hat das Vorankommen doch etwas eingeschränkt.

Aber immer am Meer entlang zu fahren, lässt die Baustellen fast vergessen.
Wir folgen dieser Strasse nun, falsch machen kann man eigentlich nichts, bis wir nach "Senji" kommen, ca.50 km lang.
Dort wird uns die "Gurkerei" doch zu viel, wir wollen heute noch bis "Trogir" kommen.
Also fahren wir an der Strassengabelung am Ortseingang von "Senji" links, verlassen die "8" dem grünen Schild "Split" folgend.
Es geht ein paar Kilometer kurvig den Berg hoch, über eine Hochebene weiter und dann wieder leicht bergab. Nach ca. 20 km kommen wir an die Autobahn, hier fahren wir weiter Richtung "Split" auf der Autobahn "A1".


Dort sieht man zwar kein Meer, aber die Aussichten sind auch hier sehr schön und man kann gemütlich dahin cruisen.
Nach ca. 100 km kommen wir an "Zadar" vobei, nach weiteren ca.50 km an "Sibenik".
Hier bei "Sibenik" sind übrigens die sagenhaften "Krka" Wasserfälle, die einen Stop wert sind, einfach kurz vor "Sibenik" die Ausfahrt "Skradin" nehmen, man erreicht die Wasserfälle dann nach ca.3 km - durch den Ort durch und am Ortsausgang rechts ist ein schöner Parkplatz, von dort aus kann man zu Fuß, ca 10. min am Fluß entlang bis zu den Taxi Booten laufen, um sich dann die Wasserfälle anzuschauen.
Von dort aus die Strasse weiterfahren, wieder Richtung "Sibenik", auf einer gut ausgebauten Strasse durch 2 kleine Tunnels unter der Autobahn durch, wir sind nun wieder auf der "8" bis wir bei bzw. kurz nach "Sibenik" wieder ans Meer kommen.
Wir fahren nun wieder die "8" über "Brodarica", "Primosten" und "Rogoznica" schön am Meer entlang. In "Rogoznica" machen wir einen kurzen Stop um etwas zu essen.
Mittagessen in "Rogoznika"


Dann wieder weiter, bis wir nach ca. 35 km nach Trogir kommen.
Wir verlassen die "8", fahren rechts, dem gelben Schild "Trogir, Chiovo" nach.
Fahren sanft bergab, rechts tolle Aussicht über die Bucht, nach ca. 2-3 km kommt rechts ein Markt, dann ein gelbes Schild auf dem "Slatine, Ogkrug G." und weiss "Centar" steht.


Hier rechts abbiegen, über eine Brücke,es wir ein bissl eng, durch 2 -3 Kurven dem Strassenverlauf folgen und wir sind wieder auf einer Brücke, rechts die Altstadt, geradeaus die Halbinsel "Chiovo" .
Zu unserer Pension geht es über die Brücke, dann rechts, dem Stassenverlauf folgen, leicht den Berg wieder hoch, nach einer scharfen Linkskurve ca.50 m auf der linken Seite ist unsere Unterkunft,
die "Appartements Kasalo".
Die Einfahrt ist links steil runter und nach 20 m fahren wir in einen Hof, wo unsere Bertha sicher steht.

Die Pension ist Klasse ! Ein schöner Pool, wunderbare Aussicht auf Teile der Altstadt, durch einen Pfad hinterm Haus gehts in wenigen Schritten direkt runter an den Hafen und die Brücke.
Zimmer waren sehr sauber und liebevoll eingerichtet und Parkplatz für Bertha. Preis Leistung war perfekt !
Einziges Manko, die Einflugschneise vom Airport "Split" ist nur wenige Meter über unseren Köpfen.
Zum Glück kommen nur wenige Maschinen an.
Über Trogir gibt es zu sagen, dass Trogir zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Abends an der Hafenpromenade entlang strollen, an einer der vielen Bars oder Kneipen zu sitzen, den einen oder anderen Drink zu geniessen, auf die Schiffe, das Meer und die Leute zu schauen ist herrlich.







Nach 2 Tagen ging es dann wieder weiter, also Berg runter, über die beiden Brücken dann rechts Richtung "Split". Es geht sanft bergauf bis wir auf eine Krezung kommen, hier rechts wieder auf die "8" Richtung "Split, Dubrovnik".
Es geht 2 manchmal auch 3 spurig durch "Split", immer Richtung "Dubrovnik, Makarska" halten.
Dann wird es wieder einspurig, wir sehen wieder das Meer.

Nun kommen wir an die schönsten Abschnitte der "8" und es wird auch richtig mediterran,
leicht kurvig, rechts immer das Meer, wir fahren  ca.1 Std.  bis "Makarska".
Hier wollen wir einen Kaffee trinken und gehen uns an der schönen Promenade die Beine vertreten.
Am Ortseingang, rechts steht ein kleines Steindenkmal, hier gabelt sich die Strasse, wir fahren rechts, Richtung "Makarska Centar" und Fähre, es geht sanft bergab, nach ca. 500 m kommt ein Kreisel, links ist ein kleines Einkaufscenter und der Busbahnhof, hier rechts runter in eine Einbahnstrasse, immer der Strasse folgen, bis wir auf die Promenade kommen, hier links fahren und einen Parkplatz suchen.



Makarska Promenade


Nach einer ausgiebigen Pause mit Spaziergang geht es weiter, dieser Strasse folgen, die dann einen Linksknick macht und sanft bergauf geht, bis wir wieder auf der "Magistrale" sind - immer noch Richtung "Dubrovnik".
Nun fahren wir bis "Ploce", am Ortseingang den Schildern "Fähre" folgen, dort angekommen dem gelben Schild "Trpani" folgen und in die Spur einordnen. Die Tickets gibt es gegenüber am "Jadrolinja"Schalter. Dann schön langsam auf die Fähre fahren, Dach von Bertha zu machen und die ca. 1 Std. dauernde Überfahrt geniessen.


Jadrolina Schalter

Wohnen in "Ploce" Design by Colani?
Dort angekommen,  Trpani ist übrigens ein sehr schönes Städtchen, folgen der quasi einzigen Strasse, den weissen Schildern "Orebic, Korcula" duchs Dörfchen und auf dieser Strasse  ca. 22 km lang mit unterschiedlichem Strassenbelag und kurvig den Berg hoch, bis zu einer Kreuzung.


Trpani ist auch sehr schön

Blick zurück auf das Festland

Hat man einem LKW oder WoMo auf dieser Strecke vor sich, kann sich das schon ein bissl ziehen.
An dieser Kreuzung also rechts fahren "Orebic" folgen.
Achtung die Kreuzung ist gefährlich, völlig überraschend taucht dann noch ein STOP Schild auf !
Wir sind  nun bald in "Orebic" schon die Strasse den Berg hinab ist herrlich, kurvig, tolle Aussicht aufs Meer und den Inseln, Foto bereit halten!


Wir fahren durch das ebenfalls sehr schöne "Orebic" immer dem Schild Fähre und "Korcula" nach.
Bald sind wir an der Fähre und setzen nach Korcula über, dauert ca. 20 min.
wunderschönes altes Fischerdorf "Orebic"


Ansicht von Korcula Stadt während der Überfahrt

Wir fahren die scharfe Kurve und die steile Auffahrt den Berg hoch und je nachdem wo man gebucht hat, folgt man der Beschilderung dorthin.
Wir hatten in Korcula Stadt etwas gebucht, diesmal nicht über Booking sondern privat, nämlich
"Blagas Appartment"mit tollen Blick übers Meer auf die Altstadt.
Wir kommen also wieder den Berg hinab in die Stadt, fahren am Yachthafen vorbei und folgen der Strasse die nun einen links Knick macht, übers Pflaster etwas schmal und quasi fast durch die Altstadt durch bis an eine Gabelung.
Hier links in die Einbahnstrasse rein und schmal direkt am Meer entlang ca. 300m bis zur Kirche fahren. Hier rechts hatten wir einen prima Parkplatz für Bertha.
tolle Früchstücksterrasse

Parkplatz unter Palmen für Bertha

Aussicht von unserem Balkon



"Haupteingang" zur Stadt



Turm mit Cocktail Bar

Aufgang zur "Cocktail Bar"

Toller Blick on Top

Nach dem einen oder anderen Cuba Libre ist der "Abstieg" nicht wirklich einfach

Auf der Stadtmauer ist ein Restaurant nach dem anderen und alle haben geniale Aussicht


Unsere Wirtsleute Ivan & Blaga waren sehr nett, Ivan 80 Jahre und Blaga 70 Jahre alt.
Sie gaben uns viele Tipps über Strände etc. und wir konnten Ivan als Kapitän buchen für eine sagenhafte Bootstour zu den verschiedenen Inselchen die Korcula vorgelagert sind.
Die Aussicht von unserem Apartment war genial, die Einrichtung allerdings.....der Slivowitz Verbrauch schnellte sprunghaft in die Höhe....war jetzt nicht unbedingt schön, relative alte ab gewohnte Möbel, sauber war es und zum schlafen ging es gerade so.na ja ...
Auf jeden Fall hat die Mimi ganz schön mit mir "gemault".
Direkt gegenüber war so was wie eine "Lounge-Bar" mit Chillout Music, toller Aussicht aufs Meer mit Drinks und Snacks, wir hatten es abends nach Hause nicht wirklich weit.
Korcula selbst ist total toll, wunderschöne Altstadt, nette Leute, viele Segler aus USA, Australien und England. Tolle, tolle Restaurants und Kneipen und extrem viel Flair !
Die Lounge gegenüber unserer Unterkunft war genial

Aussicht zur Halbinsle "Pelesjac"

Auf der Stadtmauer von "Korcula"

Am Jachthafen von Korcula die Konoba direkt unten am Kai hatte die besten Fischplatten und Lamm sowie Spanferkel vom Holzkohle Grill 

Bootsausflug mit Kapitän Ivan auf eine Mini Insel mit nur einem Haus und das war eine Konoba

Insel Konoba Grill

Insel mit Konoba, im Hintergrung "Orebic"

Aussicht von unerem Balkon, gegenüber die Lounge


bescheidenens Mahl auf der Insel Konoba

Nach 5 wunderschönen Tagen ging es dann wieder weiter, mit der Fähre wieder nach "Orebic" und über die Halbinsel "Plejesac" und "Ston" wieder auf die "8", leider nicht Richtung "Dubrovnik" dafür reichte die Zeit nicht mehr, sondern wieder Richtung "Split".
In "Ston" noch einen Zwsichenstop eingelegt, es ist bekannt für die zweit grösste Festungsmauer der Welt mit den ältesten und noch funktionierenden Salzfeldern Europas.
 Ein schönes Städtchen, hier haben wir unser Mittagsmahl, in einer der vielen Restaurants unterhalb der riesigen Stadtmauer, genossen.

Also dann weiter, links Richtung "Split", wieder am Meer entlang, das diesmal links ist.
Nach wenigen Kilometern kommen wir über eine Brücke, dort in dieser Bucht sind viele Muschelbänke, hier kann man lecker essen, in einem der umgebauten Kähne.

Dann kommen wir über die Grenze nach "Bosnien i Herzegowina" und fahren durch einen 8 km langen Korridor über die Stadt"Neum" wieder nach Kroatien. Dies ist der einzige Zugang für BiH zum Mittelmeer. Den kann das  Land aber nicht für Frachten nutzen, dies ist nicht erlaubt, der Seeumschlagshafen für Bosnien ist in "Ploce" .
Wir sind dann in die Stadt Neum links zum Meer runter, es war aber nichts mehr los, denn alle Hotels hatten schon geschlossen und kein Mensch mehr auf der Strasse, es war ein bisschen wie in einer Geisterstadt.

Also dann wieder weiter nach Kroatien und auf der "8" durch das "Neretva Delta", der Kornkammer Kroatiens. Tolle Aussicht von der Strasse aus über dieses Delta, mit viel Obst- und Gemüseanbau.
Überall an der Strasse kleine Buden mit Orangen, Zitronen und lecker Gemüse. Die Spezialitäten dieser Gegend, sind gegrillter Aal und Froschschenkel.

Wir sind dann noch bis "Gradac" gefahren um eine Nacht in dem tollen Hotel "Saudade" zu verbringen, bevor wir am nächsten Tag nach "Mostar" fahren. Von Korculas bis hier ca.4 Std mit Pausen




Wir fahren auf der "8" wenige Kilometer zurück, Richtung über "Ploce" wieder ins "Neretva Delta". Fahren eine Stückchen parallel zur "Neretva" und nehmen die Ausfahrt " Metkovic, Mostar, Sarajevo" rechts ab.
Überqueren die "8" und fahren auf der "9" bzw grün "E73" wieder am Fluß entlang, bis wir direkt hinter "Metkovic" über die Grenze nach "Bosnien i Herzegowina" fahren. Das geht problemlos und nun sind es noch ca. 40 km bis "Mostar".
Immer auf dieser Strasse bleiben der "M17" oder grün "E73"
Auch hier ist wieder Vorsicht geboten, denn auch die Bosnier sind keine Spezialisten im Überholen , tun das aber trotzdem immer,  meist bei LKW.
Nun kommen wir ins schöne "Mostar".
Unterkünfte gibt es hier genug, die man im Vorfeld buchen kann, aber auch direkt vor Ort ist dies kein Problem.
Wir übernachten bei Freunden in "Buna", also ist das für uns kein Problem .
auf der alten Brücke
viele Gassen mit allem möglichem Tand
Uralte Festung und Moschee in "Pocitelj" kurz vor "Mostar"

Mostar hat eine tolle Altstadt, mit vielen Geschäften, Kneipen etc.
Auch schöne Moscheen gibt es hier, die man zum Teil besichtigen kann. Einfach mal fragen, meist ist das auch für Frauen kein Problem. Sogar aufs Minarett durften wir schon mal! Allerdings sollte man schon ganz anständig angezogen sein.
Wir durften in Mostar auf das Minarett, Hvala

grosse Moschee von Mostar
Man sieht auch immer noch zerstörte Häuser, die sind noch aus dem letzten Krieg, als die Kroaten auch die alte Brücke zerstörten.
Die ist zum Glück wieder originalgetreu aufgebaut, sollte man das Glück haben, dass gerade die Brückenspringer dort sind, unbedingt anschauen!

Auch im Umland kann man einiges besichtigen, Highlight sicherlich das "Derwisch Kloster" in "Blagai". dort ist es toll, direkt aus dem hohen Felsen neben dem Kloster kommt ein riesiger Fluß herraus . Dort gibt es viele Restaurants in denen man Fisch essen kann. Einige der Fotos, die ich hier anhänge sind von einem Jahr vorher.

Nach einem schönen und langen Abend bei unseren Freunden in "Buna", brechen wir am nächsten Morgen etwas später auf.
In Buna bei Freunden war Bertha bestens versorgt, wir natürlich auch.
Fico
Leckere Lamm Satch alla Papa Maksu
Flüßchen "Buna"

Wir fahren die "M17" über "Buna" wieder zurück, bis wir nach ca. 20 km, kurz vor der Ortschaft "Zitomislici" rechts über eine Brücke auf die "R425" Richtung "Potpolije, Medjugorie und Ljubiski"fahren.

Es geht steil und mit ein paar Serpentinen eine ausgefahrene Strasse den Berg hoch, bis zu einer Hochebene. Hier fahren wir auf der "R424" links, über "Citluc" dann  "Cerno" bis "Ljubuski", hier zweigt sich die Strasse.
Wir fahren rechts auf die blau"M6"  ins Städtchen runter, dort dann links halten an einer Kreuzung und noch ca. 5 km Richtung "Humac" und "HR" bis "Crveni Grem" .
Dort geht es dann über einen klitzekleinen Grenzübergang wieder nach Kroatien. Wir fahren an der nächsten Kreuzung rechts, über "Veliki Prolog" und den grünen Schildern "A1, Split"" folgend.

Hier ganz in der Nähe ist auch ein toller idyllischer Wasserfall, in "Ljubuski" an dieser Kreuzung links Richtung "Studenci und Prcavci" auf der "M6" fahren, zwischen diesen beiden Orten ist der "Kravice" Wasserfall. Man kann dort toll schwimmen, auch eine kleine ganz einfache Grill Konoba ist dort.

Da dort die Autobahn schon sehr weit gebaut ist, kann es sein, dass dort mittlerweile eine Auffahrt besteht, dann dort auffahren und Richtung "Split" halten.
Wir aber fuhren noch eine schöne bergige Strecke, blaues Schild "D62"mit toller Aussicht bis "Vrgorac", dort durch, sanft die Berge hinab bis wir auf die Autobahn auffahren "A1" Richtung "Split".
Da wir heute noch bis zur Insel"Rab" kommen wollen, müssen wir nun ein paar Kilometer fressen, aber wie bereits erwähnt, ist die Autobahn schön zu befahren.

Wir fahren nun ca. 230 km bis kurz hinter "Zadar", hier direkt nach einer Brücke fahren wir ab, wieder einmal auf die "8" der "Jadranska Magistrale" dem gelbem Schild" Rijeka, Starigrad" folgen.
Da wir bereits Ende September haben, ist die Strasse wie leer gefegt, Wir können es jetzt so richtig krachen lassen, also zügig immer am Meer entlang mit einigen Kurven :-) , ca. 100 km bis wir in "Jablanac" sind.

Wir fahren vorher über "Starigrad, Seline, Tribani, Karlobag" und machen irgendwo zwischendurch noch eine Rast.
Direkt nach "Jablanac" geht es links runter nach "Stinica" und "Otok Rab" zur Fähre einfach den Schildern folgen.

Nach einer 20 min. Überfahrt, fahren wir über die einzige Strasse direkt in die Stadt Rab . Auch hier gibt es einige Hotels und Pensionen.
Unsere Unterkunft ist eine kleine Pension, die vor dem Hafen im Ortsteil Banjol links in ein Strässchen reingeht und direkt auf einem Hügel, gegenüber der Altstadt gelegen ist.
Wir haben von "Mostar" hierher mit 2,5 Std. Pausen gesamt ca.8 Stunden gebraucht
Warten auf die Fähre

Der erste Eindruck von der Insel "Rab" war nicht gerade erbauend

In "Rab" ist für jeden etwas geboten, sehr reizvolle Altstadt, Sandstrände oder mindestens feiner Kies, viele Fahradwege und natürlich Kneipen, Bars, Restaurants und Kultur.







Der alte Küstensegler "Maestral" BJ. 1926

Wahrzeichen die 4 Kirchtürme

Blick von der Stadtmauer auf den Jachthafen

Hier wollten wir noch 5 Tage bleiben, am 3. Tag hatte unser Wirt uns jedoch gesagt, dass ab morgen Vormittag die Bora kommen soll, so sind wir am nächsten Tag morgens um 8.15 Uhr mit der Fähre ans Festland und dann ab nach Hause gefahren. Wir sind die gleiche Strecke nach Hause gefahren wie wir her gefahren sind.
Dort sind wir nach den letzten 1.050 km gegen 20.00 Uhr angekommen.
Wir sind insgesamt 4.700 km gefahren und sind durch 4 Länder Austria, Slowenien, Kroatien und Bosnien i Herzegowina gekommen .
Bertha lief wie ein Uhrwerk und es hat viel Spass gemacht. Wir haben uns vieles nicht anschauen können, da die Zeit nicht gereicht hat.
Am besten hat es uns gefallen ab Split hochwärts, da wurde es richtig schön, locker, mediterran.
Das Essen war noch ein Tick besser und die Leute waren mehr "laissez faire".
Wir haben wieder viele nette Menschen kennengelernt aus allen möglichen Ländern.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen